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Erholung und Freizeit

Geschichte

Im Laufe der gesellschaftlichen Entwicklung verlangten die Menschen immer mehr nach Freizeitgestaltung im Freien. Naturerleben, frische Luft und Bewegung sind für die Menschen von heute wichtig. Der Halle- und Hunneberg gewinnt hierbei immer mehr an Bedeutung.
Die Berge erreicht man durch Auffahrten an den Hängen. Zum Halleberg führt eine Straße durch Storegårds Klev. Eine Strecke quer über den Berg ist für den Autoverkehr zugelassen.
Auf den Hunneberg führen drei Auffahrten: By Klev in Vargön, Präste Klev beim Pfarrhaus in Västra Tunhem und Flo Klev vom Verwaltungsbezirk Skaraborg aus. Auf dem Berg ist eine Ringstraße für den Verkehr freigegeben. Von dem 100 km umfassenden Straßennetz auf dem Berg sind 25 km für den allgemeinen Verkehr - mit Ausnahme von Wohnwagen - zugelassen. Die übrigen Straßen sind mit Schlagbäumen gesperrt, um das Wandern ohne störenden Autoverkehr zu ermöglichen.

Das Freizeitzentrum Bergagård

Eine halbe Million Besucher im Jahr brauchen einen Ausgangspunkt für ihre Ausflüge und eine Informationsstelle für ihre Fragen zu den Bergen. Auf dem Halle- und Hunneberg ist dieses der Bergagård, der aus dem 16. Jahrhundert stammt und ein natürliches Zentrum darstellt. Er ist von einer gut erhaltenen Kulturlandschaft umgeben.
Der Bergagård, der das erste Mal im Grundbuch aus dem Jahre 1600 erwähnt ist, war damals Wohnstatt für den Jagdmeister, der für die Hege und Pflege des königlichen Tierparks zuständig war. Die Waldschule auf dem Hunneberg, heute das Hauptgebäude, entstand 1860. 1913 wurde der Betrieb eingestellt. Das Gebäude diente danach als Unterkunft für Waldarbeiter und zur Durchführung von Fortbildungskursen.
Durch umfangreiche Renovierungsarbeiten Ende der 70er Jahre wurde der Bergagård ein Freizeitzentrum, das heute die Naturschule, das Naturum, die Cafeteria und die Freizeitsportanlage beherbergt.
Die Anlage wird von der Bergagård-Stiftung betrieben, dessen Teilhaber die Kommunen Grästorp, Trollhättan und Vänersborg, die Bezirksregierung im Västergötlands Län sowie das Domänenwerk sind. Für die Cafeteria und die Freizeitsportanlage ist der Orientierungsklub Skogsvargarna („Waldwölfe") zuständig.
© Stig Hjelm
Der Bergagård.

Die Naturschule auf dem Hunneberg

Die Bedrohung unserer Umwelt wird immer offensichtlicher. Das Verlangen nach Wissen im Zusammenhang mit der Umwelt und der Natur wird größer. Die Naturschule ist eine Möglichkeit diesem Verlangen zu begegnen. Durch praktische Arbeit in der Natur vermittelt die Schule Wissen und fördert das Verständnis für die Umwelt und die Natur. Besuche von Schulklassen und Lehrerfortbildung sollen Interesse für das Studium der Natur zu allen Jahreszeiten wecken. Dies ist auch die Grundlage für das Verstehen der ökologischen Zusammenhänge in der Natur und Umwelt. Auf diesem Nährboden entsteht Engagement. Die Naturschule organisiert auch eine Reihe Kulturaktivitäten, wie Kurse und Wanderungen

Das Naturum auf dem Hunneberg

Das Naturum ist eine Ausstellung, die die Natur der Berge zeigt und den Wald zum Thema hat. Ihr Entstehen verdankt sie der Unterstützung des Domänenwerkes und der Bezirksregierung. Wie entstanden die Berge, wie hat sich das Tier- und Pflanzenleben entwickelt, wie nutzte der Mensch die Berge durch die Jahrhunderte, welche Pflanzengesellschaften sind typisch für die Berge und was ist eine Nahrungskette? Dies sind nur einige Fragen , auf die Sie Antworten in der Ausstellung erhalten. Die Informationen sind so installiert, dass Sie sie ohne Anleitung studieren können.

Die Freizeitsportanlage

Die Anlage bietet Umkleideräume, eine Sauna, beleuchtete Joggingstrecken bzw. Langlaufloipen von 2½, 5 und 10 km. Die Strecken sind für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Öffnungszeiten ergeben sich aus dem Aushang. Der Orientierungsklub Skogsvargarna kümmert sich ehrenamtlich um die Anlage.
Am Nordhang des Hunneberges gibt es eine Slalomabfahrt mit Lift. Hierfür ist Wargöns Alpina Skidklubb zuständig.

Naturpfade und Wanderwege

Bergagårdspromenade:

1,8 km

Behindertengerecht. Orientierungsstafeln neben dem Weg geben Ihnen Informationen.

Geologiepfad:

1,5 km

Neben dem By Klev- Wasserfall können Sie die geologische Entwicklung in natura sehen (s. auch Besonderheiten der Berge).

Geologiepfad:

1,5 km

Neben dem By Klev- Wasserfall können Sie die geologische Entwicklung in natura sehen (s. auch Besonderheiten der Berge).

Eldmörjanpfad:

4,5 km

Sie wandern um den Eldmörjan, Ekelundssjön und Lönesjön, die ganze Zeit am Wasser entlang. Rastplätze mit Grill sind vorhanden.

Naturpfad Fritorps Gransjö:

1,8 km

Der Ausgangspunkt liegt an der Ringstraße 2 km südlich des Präste Klev. Der Pfad führt hauptsächlich durch urwaldartige Natur mit uralten Eichen und Riesenfichten. Die Natur, die es heute am See gibt, hat sich seit Urzeiten nicht verändert. Eine Hinweisbroschüre auf gekennzeichnete Punkte gibt es am Bergagård (siehe Besonderheiten der Berge).

Jägerweg:

3,5 km

Ausgangspunkt an der Ringstraße östlich von Kvarnbacken. Thema des Weges ist Wildhege und Naturpflege.

Ein umfangreiches Netz von markierten Wanderwegen durchzieht beide Berge. Sie finden Sie auf Karten und Orientierungstafeln.

Aussichtspunkte

An den Kanten der Berge haben Sie einen phantastischen Blick über die Umgebung. Hier einige ausgeschilderte, leicht zugängliche Aussichtspunkte:

Auf dem Halleberg

Auf dem Hunneberg

bei Ekebacken. Aussicht über den Vänern.

Bragnum Klint. Ein Pfad, der ca. 1 200 m lang ist, führt von der Straße südlich von Ödetorpet dorthin. Der höchste Punkt des Berges ist 154 m ü. M. Eine wundervolle Aussicht über Västergötland mit Kinnekulle, Billingen und Mösseberg im Hintergrund.

 

bei Flo Klev. Aussicht über die Vänernbucht, Dättern und das umgebende Flachland. Behindertengerecht.

 

An der Ringstraße 2 km südlich von By Klev. Dort sehen Sie das Tal des Götaälven mit Trollhättan, Vänersborg und Vargön.

Klevarna (Kliffs - die Auf- bzw. Abstiege)

Klevar werden die Spalten und Absätze in den Steilhängen genannt, über die die Menschen die Berge bestiegen, um Brennholz zu sammeln, zu wildern oder das Vieh zum Weidegang hinaufzutreiben. Einige sind mit dem Auto befahrbar. Andere erlauben nur einen Aufstieg zu Pferde, wieder andere können nur von Packtieren begangen werden. Aber die meisten sind nur durch eine strapazenreiche Kletterei zu Fuß zu bewältigen, bieten dagegen aber auch schöne Aussichten und Augenweiden. Diese Klevar geben reichlich Gelegenheit für geologische und botanische Studien.
Empfehlenswert ist eine Wanderung, die durch einen Klev nach unten, in die üppige Flora am Fuße des Berges, und an dem nächsten Klev wieder hinauf führt. Oft lassen sich auch die alten Kalköfen und Grotten (Steinbrüche) gut erforschen.
Es gibt um die 10 Klevar auf dem Halleberg und um die 20 auf dem Hunneberg. Sie finden im Kapitel
"Landschaftliche Schmuckstücke der Berge" einige Beispiele für geeignete Touren (s. auch den Sonderdruck der topographischen Karte im Maßstab 1:50  000, der von der Bergagård Stiftung herausgegeben wird, oder die Gelbe Karte; Vargön 8C:30 im Maßstab 1:20 000).
Die genannten Klevar können von Personen mit normaler Kondition und gesundem Gleichgewichtssinn begangen werden. Gefährliche Klettertouren sind nicht beschrieben. Kinder müssen beaufsichtigt werden. Freie Wanderungen in den Steilhängen sollten mit äußerster Vorsicht durchgeführt werden. Das Risiko eines Absturzes ist groß.

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